Im neuen Landesentwicklungsprogramm (LEP) hat unsere Heimatregion erstmalig den Status einer Metropolregion erhalten. Neben München und Nürnberg soll unser Raum sich infolgedessen als dritte Premiumregion im Freistaat besonders dynamisch entwickeln. Die Aufgabe der Politik besteht nun darin, diesen „Titel“ nicht zu einem Label für Sonntagsreden verkommen zu lassen, sondern das damit verbundene Versprechen mit Leben zu erfüllen. Kurzum: Wenn unsere Region zukünftig die gleichen zentralörtlichen Funktionen für das Land übernehmen soll wie Nürnberg und München, muss man uns auch auf Augenhöhe mit den beiden anderen Ballungszentren ausstatten. Konkret heißt das, dass der Freistaat sich etwa im ÖPNV, beim Stadttheater oder in unserer Messe ebenso als Teilhaber engagieren muss wie dies andernorts längst der Fall ist. Außerdem müssen längst versprochene Infrastrukturinvestitionen – wie die dritten Gleise oder die Staudenbahn – endlich Realität werden. Dazu ist es nötig, im Rahmen der Vertretung der Interessen unserer Heimat in München endlich die schwäbische Zurückhaltung abzulegen und selbstbewusst für die Zukunft unserer Region einzustehen!