Bild: Franziska Mehring

18.11.2022
Freie Wähler: 100 Prozent für Claudia Schuster und Susanne Rößner

Die Delegierten der Freien Wähler nominierten vergangene Woche im Gersthofer Wirtshaus Strasser jeweils einstimmig ihre beiden Direktkandidatinnen für die Wahlen im Herbst 2023. Im Stimmkreis 702 Augsburg-Stadt-West, zu dem neben den westlichen Augsburger Stadtteilen auch Gersthofen und Neusäß zählen, ist Claudia Schuster mit 100 % der Stimmen für den Landtag nominiert worden. Die volle Stimmenzahl erhielt auch Susanne Rößner, die für den schwäbischen Bezirkstag kandidiert.

Als Direktkandidatin für den Landtag schlug die Kreistags-Fraktionsvorsitzende Melanie Schappin, die selbst für den Bezirkstag im Stimmkreis Augsburg-Land-Süd kandidiert, ihre langjährige Kreistagskollegin und frühere Bürgermeisterin von Gessertshausen, Claudia Schuster, vor: „Sie gehört zu den profiliertesten Gesichtern der Freien Wähler im Augsburger Land, die sich als meine Stellvertreterin in unserer Fraktion leidenschaftlich und mit großem Sachverstand einbringt. Auch durch ihre berufliche Expertise als studierte Informatikerin und Verwaltungswissenschaftlerin bringt sie die besten Voraussetzungen mit, um unsere Heimat im Landtag kraftvoll zu vertreten.“

Die 54-jährige Schuster, Arbeitsbereichsleiterin bei der Regierung von Oberbayern in München überzeugte die anwesenden Delegierten von ihrer Kandidatur, nachdem sie bereits auch schon vom Kreisvorstand einstimmig vorgeschlagen wurde: „Mir ist wichtig, dass sich der Augsburger Raum positiv weiterentwickelt, daher möchte ich die Interessen der gesamten Region aufnehmen und stärken.“ Hierzu gehören aus ihrer Sicht vor allem die Verkehrswende mit der Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte mit einer verkehrsmittelübergreifenden Kombination von öffentlichem Nahverkehr und Individualverkehr sowie die Energiewende mit der Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien und einer Sicherung der Energieversorgung für die kommenden Jahre.

Claudia Schuster ist in der Kommunalpolitik des Landkreis Augsburg seit vielen Jahren bestens bekannt und vernetzt. Zunächst als Gemeinderätin in Gessertshausen, wurde sie 2010 zur 1. Bürgermeisterin der Staudenkommune gewählt. Zudem sitzt sie seit 2014 im Augsburger Kreistag, ist dort zwischenzeitlich stellvertretende Fraktionschefin ihrer Partei und seit 2019 auch umtriebige Kreisvorsitzende ihrer Gruppierung im Augsburger Land. Schuster wohnt in Gersthofen und hat drei erwachsene Kinder.

 

Auch Augsburgs Stadtvorsitzende Angelika Lippert hatte Grund zur Freude: „Wir schicken nach einem einstimmigen Vorstandsbeschluss die Sozialpolitikerin Susanne Rößner als Kandidatin für die Bezirkstagswahl ins Rennen. Sie ist eine zuverlässige und äußerst engagierte Mitstreiterin und hat erst vor Kurzem mit einem souveränen Auftritt bei der Gesprächsrunde Sozialpolitik mit Susann Enders, der FW Generalsekretärin, geglänzt.“

Rößner ist 35 Jahre alt, verheiratet und Mutter dreier leiblicher Kinder sowie eines Pflegekinds. Die langjährige FW Stadträtin Regina Stuber-Schneider ließ es sich nicht nehmen, in ihrer Vorschlagsrede viele lobende Worte über Rößner zu verlieren: „Susannes breit gefächertes Engagement in vielen verschiedenen Feldern des Ehrenamts führte unter anderem dazu, dass sie in den Landesvorstand der Freien Wähler Frauen gewählt wurde. Außerdem ist sie wertvolles Mitglied im Arbeitskreis Soziales und stellt dort immer wieder wichtige Themen aufs Gleis.“ Rößner, die Vorsitzende der Elternbeiräte aller städtischen Kindertageseinrichtungen ist, warb in einer kämpferischen Bewerbungsrede für sich: „Die sozialen Bereiche haben in den letzten Jahren sehr leiden müssen. Es ist jetzt an der Zeit, dass die richtigen Leute mit fachlicher Kompetenz nun ihr Augenmerk auf die wichtigen Themen lenken“, so Rößner. Für die IHK Schwaben sitzt die Hammerschmiedlerin im Prüfungsausschuss Ausbilder-Eignung. Die gelernte Friseurmeisterin befindet sich zur Zeit in den Endzügen ihres Studiengangs Soziale Arbeit, den sie voraussichtlich im Januar 2023 erfolgreich mit ihrer Bachelorarbeit abschließen wird.

Seine ungeteilte persönliche Unterstützung für beide Kandidatinnen versicherte Dr. Fabian Mehring, der Parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag: „Mit Claudia und Susanne schicken wir geballte orange Frauenpower in einem Stimmkreis ins Rennen, der in den letzten Jahren massiv von der Regierungsbeteiligung von uns Freien Wählern profitiert hat“, sagte Mehring in seiner Rede. Zur Illustration verwies der Parlamentarier auf zahlreiche Erfolge der je von den Freien Wählern geführten Ministerien für Wirtschaft und Umwelt in der Region: „Ohne unseren Einsatz hätte es weder ein KI-Netzwerk noch das Förderprogramm für die heimische Luftfahrtindustrie oder die Reinvesititonsstrategie für das bifa-Umweltinstitut gegeben. Unser größter Erfolg im Stimmkreis war der vom Wirtschaftsministerium geförderte Milliardendeal von Quantron in den USA, aber auch die Augsburger Surfwelle, der Durchbruch der universitären Friedensforschung oder das Engagement des Freistaats um die Halle 116 gehen auf Initiativen von uns Freie Wähler zurück“, rief Mehring in Erinnerung. Schuster und Rößner bescheinigte er deshalb beste Voraussetzungen dafür, die bei den letzten Wahlen im Stimmkreis erzielten Zuwächse der FW weiter auszubauen.