Foto: (c) Marina Jakob

28.03.2023
FREIE WÄHLER: Dr. Mehring und Reiner sind nordschwäbische Spitzenkandidaten

FW-Direktkandidaten für den Landkreis Dillingen starten je vom zweiten Listenplatz in Schwaben

„Das hat es so noch nie gegeben“, freut sich Dillingens langjähriger Landrat Leo Schrell, der in der Vergangenheit zahllose überregionale Wahlen für den Kreisverband der Freien Wähler gemanagt hat. Noch nie und bei keiner Partei war die Ausgangsposition dabei jemals so gut, wie bei den Wahlen im Herbst für Bezirkstagskandidat Ulrich Reiner und den amtierenden Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring.

Keine große Überraschung war es, dass die Delegierten aus ganz Schwaben den Abgeordneten Fabian Mehring beim Bezirksparteitag in der Memminger Stadthalle zum nordschwäbischen Spitzenkandidaten kürten. Als Parlamentarischer Geschäftsführer ist Mehring seit fünf Jahren die protokollarische Nummer Zwei der FW-Regierungsfraktion im Münchner Landtag und zählt damit zum landesweiten Spitzenpersonal seiner Partei. Auf Vorschlag von Landtagsvizepräsident und FW-Bezirkschef Alexander Hold, den Mehring zuvor seinerseits für den ersten Listenplatz vorgeschlagen hatte, wählten die Delegierten den Dillinger Direktkandidaten ohne Gegenkandidaten auf den zweiten Listenplatz. Als schwäbisches Spitzenduo sollen Mehring und Hold nun als überregionale Zugpferde fungieren und viele Zweitstimmen aus dem nördlichen Schwaben sowie dem Allgäu auf die FW-Liste holen, hofft Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier, der selbst als Delegierter beim Parteitag war.

Für eine faustdicke Überraschung sorgte schließlich, dass die Delegierten dem Vorschlag Fabian Mehrings folgten, Dillingens FW-Kreisvorsitzenden Ulrich Reiner aus Bissingen auf dem zweiten Listenplatz für die Bezirkstagswahlen zu nominieren. Immerhin tritt der Kommunalpolitiker aus dem Kesseltal damit nicht nur vor zwei amtierenden Bezirksräten, sondern auch vor FW-Größen wie der Oberallgäuer Landrätin Indra Baiermüller oder dem Unterallgäuer Landrat Alexander Eder an. „Wir hatten einfach gute Argumente, weil Uli bei der Bundestagswahl das beste Ergebnis in ganz Schwaben geholt hat und  wir bei der Landratswahl im letzten Jahr gezeigt haben, dass unsere Heimat eine Hochburg der Freien Wähler ist“, erklärt Landtagsabgeordneter Mehring die Entscheidung. Wie Bürgermeister Jürgen Kopriva, ebenfalls Delegierter, erklärt, errangen die Freien Wähler bei den letzten Bezirkstagswahlen fünf Mandate, sodass Ulrich Reiner vom zweiten Listenplatz aus allerbeste Chance habe, als erster FW-Politiker aus dem Landkreis ins Schwabenparlament einzuziehen.

„Das war eine großartige Delegiertenkonferenz für uns Dillinger Freie Wähler. Der fortlaufende Erfolg im Landkreis trägt jetzt auch überregional Früchte, die mir besonders wichtigen sozialen Themen wird Uli hervorragend vertreten“, freut sich deshalb Elke Rathgeb, die als Listenkandidatin für zusätzliche Zweitstimmen aus dem Dillinger Land sorgen will. Komplettiert wird das Kandidaten Quartett der FW übrigens von Jenny Schweyer, die auf Zweitstimmenfang für die Bezirkstagsliste gehen will. „Mir ist wichtig, dass die Interessen unseres Landkreises auf überregionaler Ebene gehört und kraftvoll vertreten werden. Die Spitzenplätze für Fabian Mehring und Ulrich Reiner tragen dazu bei, dass das auch in Zukunft gelingt“, freut sich Leo Schrell über das Ergebnis der Listenaufstellung.