Foto: (c) Michaela Meier

20.04.2022
„Friedensstadt Augsburg“: Landeszentrale und Universität wollen enger zusammenarbeiten

Parlamentarischer Geschäftsführer Dr. Mehring bringt zwei „Erfolgsprojekte“ der Bezirkshauptstadt zusammen

Die Freude war groß, als die Nachricht publik wurde, dass der Lehrstuhl für Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Augsburg in Berlin erfolgreich war. In Zusammenarbeit mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring, dem damaligen Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Universitäts-Präsidentin Doering-Manteuffel war er Prof. Dr. Christoph Weller gelungen, eine Millionenförderung des Bundes für seine Forschung nach Bayern zu holen (sh.: https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-augsburger-konfliktforscher-streichen-eine-millionenfoerderung-ein-id61776671.html).

Bereits zuvor war das Werben der regionalen Politik bei Bayerns Kultusminister Michael Piazolo erfolgreich, eine Außenstelle der Landeszentrale für Politische Bildung in Augsburg zu situieren. Nun will Mehring, der parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Münchner Landtag, beide „Erfolgsprojekte“ enger miteinander verbinden.

Dazu hat der Landtagsabgeordnete Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Christoph Weller und Rupert Grübl, den Direktor der Landeszentrale, zu einem Spitzengespräch in Augsburg zusammengebracht. Beim zweistündigen Austausch in der Landeszentrale wurden im Zuge dessen eine ganze Reihe von Ideen entwickelt, wie man Synergien beider Einrichtungen nutzen und – beispielsweise im Bereich der Lehrerbildung oder gegenüber der Augsburger Stadtgesellschaft – gemeinsam wirken will. „Unsere Universität hat eine wertvolle Expertise und die Landeszentrale eine gewaltige Multiplikationswirkung. Dies miteinander zu kombinieren, liegt auf der Hand“, findet Mehring und freut sich über die vielversprechende Kooperation.

Mittelfristig schmiedet der Politiker im Zuge dessen große Pläne: „Augsburgs historische Rolle als Friedensstadt ist ein zentraler Markenkern unserer Heimat, dessen Bedeutung man in diesen Tagen kaum überschätzen kann. Wir sollten deshalb mit Hochdruck daran weiterarbeiten, die Vielzahl an diesbezüglichen Institutionen in unserer Region miteinander zu vernetzen. Im Schulterschluss von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft kann unsere Bezirkshauptstadt einen überregionalen Beitrag zur gewaltfreien Konfliktbewältigung leisten. Die Idee, aus der Fuggerstadt am Frieden in der Welt mitzuwirken, verdient jede politische Unterstützung“, findet Mehring.