Das Ergebnis des Votings am Neusäßer Gymnasium
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03.12.2018
Podiumsdiskussion: Mehring überzeugt in Neusäß

FW-Politiker begeistert Gymnasiasten für Europa

Die Zukunft der Europäischen Union stand im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion am Neusäßer Justus-von-Liebig-Gymnasium. Auf Einladung der Bundeszentrale für politische Bildung diskutierten dabei die Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring (FW), Maximilian Deisenhofer (Grüne), CSU-Europakandidat Joachim Fackler und AfD-Funktionär Raphael Hauptmann.

Dr. Mehring, der für die Freien Wähler im Europaausschuss des Bayerischen Landtags sitzt, nutzte diese Gelegenheit um bei den Schülern für den europäischen Gedanken zu werben: „In der Europapolitik geht es nicht um die Krümmung von Bananen, sondern um das größte Friedenprojekt der Menschheitsgeschichte. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir Dank der EU seit Jahrzehnten in Frieden leben, grenzenlos reisen und wirtschaftlichen Wohlstand genießen dürfen“, warb der FW-Europapolitiker.

Dabei forderte Mehring aber auch Reformen auf transnationaler Ebene: „Europäische Entscheidungen müssen in Zukunft vom demokratisch legitimierten Europaparlament getroffen werden, statt in diffusen Machtzirkeln auf Ebene der Europäischen Kommission. Nur wenn Transparenz gegenüber einer europäischen Öffentlichkeit herrscht, kann Begeisterung für Europa sich ausbreiten.“

Zur Flüchtlingsfrage warb Dr. Mehring für konkrete Maßnahmen in den Herkunftsländern und plädierte dafür, die Verteilung von Fördermitteln an den Beitrag aller Länder zur Integration zu knüpfen: „Länder wie Ungarn können nicht als Trittbrettfahrer von Europa profitieren und auf Deutschland zeigen, wenn es europäische Herausforderungen zu meistern gilt“.

Die zahlreich anwesenden Schüler konnte Dr. Mehring mit diesen Argumenten nachhaltig überzeugen. Bei einer anschließenden Abstimmung darüber, welcher Politiker die jungen Menschen am meisten überzeugt hat, entschieden sich etwa 70 % der Jugendlichen für Dr. Fabian Mehring. „Das ist eine großartige Bestätigung dafür, dass junge Menschen sich sehr wohl für Politik interessieren und zeigt mir, dass ich mit meinen Überzeugungen den Nerv der jungen Generation treffe“, freute sich der FW-Politiker über die große Zustimmung.