(c)Marina Jakob

24.02.2023
Volles Haus zum politischen Aschermittwoch bei den Freien Wählern Königsbrunn

Über ein volles Haus und zahlreiche Gäste durfte sich Königsbrunns FW-Vorsitzender Jürgen Haumann beim traditionellen politischen Aschermittwoch seines Stadtverbandes freuen.

Neben zahlreichen Mitgliedern, den FW-Stadträten der Brunnenstadt und den Freien Wählern Oberottmarshausen, konnte Haumann auch die Kandidatinnen der FW für die Landtagswahl 2023, Claudia Schuster und Marina Jakob, den Pressesprecher der Freien Wähler Bayern, Christoph Hollender, und den Festredner des Abends, den FW-Landtagsabgeordneten und parlamentarischen Geschäftsführer der FW Bayern, Dr. Fabian Mehring, begrüßen. Dem kulinarischen Teil des Abends ging das traditionelle „Derblecken“ voraus.

Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring, der von der landesweiten Kundgebung der FW aus Deggendorf nach Königsbrunn gekommen war, nutzte seine Aschermittwochsrede für einen politischen Rundumschlag zu zahllosen aktuellen Themen der überregionalen Politik. Dabei grenzte der Parlamentarische Geschäftsführer seiner Regierungsfraktion im Landtag die Bayernkoalition aus FW und CSU als „bürgerlich-liberales Gegenmodell zum Ampel-Chaos in Berlin“ ab. „Es gibt wieder eine Art politische Systemkonkurrenz in unserem Land: Die Ampel hat etwas völlig anderes mit unserer Wirtschaft und Gesellschaft vor, als unsere bürgerliche Regierungskoalition in Bayern“, diagnostizierte des Landespolitiker. Am Wahltag im Herbst werde laut Mehring deshalb auch darüber entschieden, „in welche Richtung unsere Heimat an dieser wichtigen Wegmarke abbiegt“. Mehring: „Man kann nicht gleichzeitig für die Liberalitas Bavariae stehen und einen grünen Verbotsstaat in Anschlag bringen. Entweder man steht zum Rechtsstaat oder man hat heimliche Sympathien für selbsternannte Klima-Rebellen und nimmt Chaos im Asylrecht in Kauf. Unsere Bayernkoalition und die Ampel stehen für grundverschiedene Politikmodelle und die Menschen im Freistaat müssen sich im Herbst entscheiden“, warb Mehring für die Fortsetzung der regierenden Koalition aus FW und CSU. Eine besonders drastische Warnung sprach Mehring gegenüber den Reformplänen von Gesundheitsminister Lauterbach aus: „Wenn das so kommt wie derzeit vorgeschlagen, droht ein nie dagewesener Kahlschlag für unsere Kreiskliniken im ländlichen Raum“, mahnte Mehring und stellte ein 100 Millionen schweres Sonderförderförderprogramm der Staatsregierung für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum in Aussicht, um den „Frontalangriff Berlins auf Bayerns kleine Krankenhäuser“ zu parieren.