FREIE WÄHLER feiern Tag der deutschen Einheit in Biberbach

Zu einer besonderen Jahreshauptversammlung hat Biberbachs FREIE WÄHLER-Ortsvorsitzender Alexander Storr am Tag der deutschen Einheit in den Gasthof Magg eingeladen. Dazu waren neben Biberbachs Bürgermeister Wolfgang Jarasch auch die FW-Kreisvorsitzenden Claudia Schuster und Anton Rittel an die Schmutter gekommen, um den „Geburtstag des heutigen Deutschland“ zu feiern. Die Festrede zum deutschen Nationalfeiertag hielt der Landtagsabgeordnete Dr. Fabian Mehring.

In seinem Rechenschaftsbericht zur Jahresversammlung berichtete Storr von der Vielzahl an Aktivitäten, die sein Ortsverband trotz der Corona-Pandemie auf den Weg bringen konnte. Besonders gerne erinnerte sich der Ortsvorsitzende dabei an die Gastgeberrolle der Biberbacher Freien Wähler beim Sommerfest des FW-Kreisverbandes, das zuletzt über 250 Freie Wähler aus der Region nach Biberbach gelockt hatte. Biberbachs Bürgermeister Wolfgang Jarasch berichtete aus der Arbeit seines Gemeinderates und verwies auf die Herausforderungen, die Zuzug und demographischer Wandel im Bereich von Kinderbetreuung, Schule und Pflege mit sich bringen. Besonders stolz zeigte sich der Rathauschef auf die Rolle seiner Kommune am Sozialprojekt „Herz zeigen“. In Kooperation mit AWO und der Dierig-Stiftung sollen mit dem Millionenprojekt altersgerechtes und inklusives Wohnen sowie Tagespflege und eine neue Kinderbetreuungseinrichtung nach Biberbach kommen. 

FW-Kreischef Anton Rittel stellte die politische Einheit in der Region in den Mittelpunkt seiner Rede. Dabei zeigte der Kreis- und Gemeinderat auf, dass es zahlreiche Ungleichheiten zwischen den ländlichen und städtischen Gegenden in der Region gibt und warb dafür, den Verfassungsgrundsatz der „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ mit politischen Leben zu erfüllen. Zur Illustration verwies Rittel etwas auf den öffentlichen Personennahverkehr und forderte zudem, in der aktuellen Krise den heimischen Mittelstand nicht aus dem Blick zu verlieren.

Landtagsabgeordneter Dr. Fabian Mehring spannte den Bogen zum Krieg in der Ukraine und stellte fest: „Nie war Einheit im Herzen Europas wichtiger als heute. Sie ist unverzichtbar, um mühsam erarbeiteten Frieden, Wohlstand und soziale Sicherheit in die Zukunft zu tragen.“ Dabei mahnte der parlamentarische Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Landtag auch einen neuen Stil der Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesregierungen an. „Es stärkt das Zutrauen der Menschen in die Politik ebensowenig, wenn Bayern täglich auf die Ampel schimpft, wie wenn am Berliner Kabinettstisch bewusste Politik gegen die Interessen Bayerns gemacht wird. Weil Krieg in Europa tobt, befinden wir uns in einer historischen Krisenlage und müssen uns bestmöglich zusammenraufen, um unser Land und seine Menschen gut durch diese Zeit zu bringen. Am Tag der deutschen Einheit sollten wir uns das bewusst machen“, so Mehring.