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25.04.2024
Drei Gemeinden aus drei Landkreisen gehen Herausforderungen der Energiewende gemeinsam an

Altenmünster, Holzheim und Winterbach möchten ein Kommunalunternehmen gründen – jetzt kommt Rückenwind aus München

Die Gemeinden Altenmünster, Holzheim und Winterbach möchten sich gemeinsam den Herausforderungen der Energiewende stellen. Die Bürgermeister aus drei Landkreisen verfolgen das Ziel, Energie aus kommunaler Hand unter größtmöglicher Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erzeugen sowie anschließend zu vermarkten. Für diese Vision arbeiten die drei Kommunen bereits seit längerer Zeit sehr intensiv an der Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens, welches sich zukünftig um das breitgefächerte Aufgabengebiet kümmern soll.

Dass ausgerechnet diese drei Kommunen zusammengefunden haben, liegt daran, dass sich mit dem Weisinger Forst ein großes zusammenhängendes Waldgebiet auf deren Gemeindegebiet befindet und sich diese Fläche grundsätzlich zur Errichtung von Windkraftanlagen eignet.

Größtenteils steht der Weisinger Forst im Eigentum der Bayerischen Staatsforsten. Das diese die Nutzung der Windkraft auf den Flächen des Staatsforstes ausdrücklich begrüßen, stellte Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, bei einem persönlichen Gespräch mit den drei Bürgermeistern in München, das Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring vermittelt hatte.

Bei der Zusammenkunft der drei Bürgermeister mit dem Wirtschaftsstaatssekretär und dem Digitalminister begrüßte Gotthardt die Pläne zur Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens weiter voranzubringen. „Wenn sich drei Gemeinden interkommunal und auch noch aus drei verschiedenen Landkreisen in diesem wichtigen Bereich engagieren möchten, ist dies ein landesweites Leuchtturmprojekt, das wir gerne unterstützen“, so Gotthardt.

Auch Minister Mehring freute sich, dass Kommunen aus seiner Heimat gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende anpacken wollen und sicherte den Bürgermeistern seine Unterstützung zu.

Mit so viel Rückenwind wollen die Bürgermeister nun mit ihren Gemeinderatsgremien an einer zeitnahen Gründung des gemeinsamen Kommunalunternehmens arbeiten.